Das Ressort UPLINK koordiniert, organisiert und betreut Kommunikations-Dienstleistungen im Umfeld von studentischen Wohn- und Arbeitsräume, insbesondere im Übergangsbereich von offiziellen Arbeisplätzen zu Gemeinschaftsräumen und Wohngemeinschaften im weiteren Umfeld der Hochschulen und der grösseren studentischen Wohngelgenheiten.
Das Ressort UPLINK strebt primär eine für die studentischen Mieter kosten- und bedingungsfreien Zugang zum regionalen Hochschul-Netzwerk an, der einen Internet-Zugang mit einschliesst. Dies entspricht der notwedigen Vision, zuhause einen äquivalenten Arbeitsplatz zu schaffen wie er an den Hochschulen geboten werden kann, denn diese sind akute Mangelware. Dies jedoch ohne den Zugang zu weiteren Fernmeldedienste zu erschweren.
Das Ressort UPLINK repräsentiert in erster Linie die Interessen seiner Mitglieder, dafür tritt das Ressort UPLINK in einen koordinierten Dialog mit den unterstützenden Partner, insbesondere die Liegenschaftsverwaltungen und die Durchleitungs- und Service-Provider vom UPLINK Netz. Ferner wirkt das Ressort UPLINK bei der Planung von gewissen neuen oder zum Umbau vorgesehenen Liegenschaften mit und hat somit Einblick und Einfluss auf den Einsatz neuer Kommunikationstechnologien, welche den nächsten Generationen von Studierenden in ihren Wohnräumlichkeiten zur Verfügung stehen werden.
Um die Anlaufstellen der Liegenschaftsverwaltungen und der Hochschulen zu entlasten stellt das Ressort UPLINK als erste Anlaufstelle für die Benutzer ein eigenes Support-Konzep. Dafür wird verstärkt auf das soziale Netz unter den Studierenden gesetzt, was auch das Delegieren der Verantwortung bis zum einzelnen Benutzer erlaubt.
In den 1990er Jahren wurden Bewohner einiger studentischen Wohnheime, die von der ETH Zürich im Informatik- und Telekommunikationsbereich lose Unterstützung erlangt hatten, aufgefordert, sich in eine Organisation zusammenzuschliessen und sich als eine greifbare juristische Person darzustellen. Gleichzeitig stellte die Liegenschaftsverwaltung dieser Wohnheime den Anspruch an diese Organisation, den baulichen Missständen durch die spontan organisierten Kommunikationsverkabelungen gehalt zu geben, Lösungen zu deren Behebung vorzulegen und später die betriebliche Verantwortung über die Kabelanlagen und der Nutzen der davon abgeleitet wurde zu übernehmen. Daraus entstand der Uplink-Verein, der im Jahr 2005 als solcher aufgelöst wurde und operativ als neues Ressort UPLINK in der Studentischen Organisation für Selbsthilfe (SOSETH) aufging.
In all den den Jahren entwickelten die Beteiligten ein reges Beziehungs- und Abhängigkeitsnetz und einige Helfer bauten ein beachtliches Wissen in Sachen Netzwerktechnik auf. Die Informatikdienste (ID) der ETH Zürich, insbesondere die Abteilung Kommunikation (IDKom) möchte seither sämtliche Anliegen studentischer Bewohner an die Verantwortlichen des UPLINK Netz weiterleiten, damit nur koordinierte und technisch ausgereifte Anforderungen an die Schnittstellen der ETH Zürich gelangen. Gleichzeitig unterhält der SOSETH mit den Liegenschaftsverwaltungen einen Vertrag, um die Verantwortung und die Dienstleistung zu regeln. Jede Bewohnerin und jeder Bewohner einer studentischen Wohngelegenheit kann dem Verein SOSETH für 5 CHF pro Semester beitreten und sich von UPLINK im SOSETH vertreten lassen, oder selber mitwirken.
Das tägliche Geschäft von UPLINK sieht den Betrieb eines Internet Peerings zum SWITCHlan vor und Point-of-Presence (PoP) in mehreren Liegenschaften für studentisches Wohnen, die mit Funk/Laser-Richtstrecken, Darkfibres und Layer-2 VPNs erschlossen sind. In diesen und weiteren Liegenschaften wird gleichzeitig über bestehende oder dedizierte Kabelanlagen ein professionelles Daten-Netzwerk betrieben. Dieses lässt die Netzwerk-Zugänge (Ethernet-Ports) – die dann in hoher Dichte verfügbar sind – beliebig gruppieren. Jede Gruppe (VLAN) kann dann optional über den PoP oder einen kommerziellen Fernmeldeanschluss mit einem Internet-Zugang verbunden werden, der innerhalb der Gruppe gemeinschaftlich benutzt werden kann. Die neuste Entwicklung geht in Richtung von dokumentierten Schnittstellen, klare interne Strukturen und quantifizierbare zuverlässige Dienstleistungen. Bei mehreren aufkommenden Bauprojekten versucht UPLINK – im gemeinsamen Interesse der studentischen Stiftungen, Bau-/Genossenschaften und des eigenen Ziels – die studentischen Wohngelegenheiten mit langfristiger und qualitativ hochwertiger Kommunikationsinfrastruktur zu versehen.
UPLINK Netz ist ein Begriff der mehre Interpretationen haben soll. Es soll verstanden werden als Netzwerk von Kabel- und Funkstrecken, als Daten-Netzwerk, als Netz von Dienstleistungen, als Beziehungs-Netz, als Netz von Abhängigkeiten und Anforderungen. Das UPLINK Netz soll ein nachhaltiges aber leistungsfähiges und robustes Netzwerk sein, es soll übliche Grenzen durchbrechen und wieder frei setzen lassen. Es soll die technologische Initiative unterstützen, vielfach einsetzbar sein und greifbare Schnittstellen haben.
Das UPLINK Netz soll eine kollegiale persönliche Umgangsform haben aber vertrauenswürdig und zurückhalten bleiben. Der menschlichen Vielfalt soll es ohne Aufsehen rechnung tragen. Das UPLINK Netz darf was Kosten aber es soll frei von kommerziellen Hacken und Ösen sein.
Das UPLINK Netz soll Einblick gewähren, in die Betriebsabläufe, in die Technik, in die Personen, die Projekte und die Partner. Im Mittelpunkt sollen hauptsächlich die Benutzer stehen, die massgeblich das UPLINK Netz bestimmen.
Das UPLINK Netz soll keine zwangshafte Abhängigkeiten mit den Partner unterhalten. Es soll stehts einvernehmlich, notwendig, und für alle Partner ein ausgewogener Kompromiss sein.
Der Uplink wird von Freiwilligen Mitgliedern des SOSETH betrieben. Der SOSETH stellt dem Ressort Uplink dafür ein high-tech command center zur Verfügung, welches wie die ISS bei 28’000 km/h in einen low-earth-orbit um die Erde kreist. Hier ein Bild von der Brücke des UC2S2M mit einem UpLinkGeek am hacken:
The SOSETH commander-in-chief visiting UC2S2M to check on the progress of the configuraion of our 10Gbit/s infrastrucure upgrade (wearing special hazardous environment protective glasses agains cosmic rays):